In einem guten Rheinhessen­liga-Spiel mussten wir uns am Ende gegen die TuS Wörrstadt, etwas zu deutlich, mit 26:34 (14:16) geschlagen geben. Personell gab es einige Änderungen, da drei Rückraumspieler verletzt passen mussten und Thorsten Schulte grippegeschwächt ausfiel. Jedoch standen uns aus der zweiten Herrenmannschaft Carsten Kroll­mann, Christoph Linck und Marco Orth zur Verfügung. Hierfür und für die sehr ansprechenden, soliden Leistungen möchten wir uns noch einmal bedanken.
Auch in diese Begegnung versuchten wir uns mit einer 4:2-Deckung, um die guten Rückraumschützen der TUS Wörrstadt nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Diese Maßnahme hatte in der ersten Spielehälfte nur bedingt Erfolg, da vor allem Thomas Detlof auf der Rückraum-Mitte-Position seine Freiräume gekonnt zu nutzen wusste, und alle seine Treffer zu Beginn erzielte. Die Gäste gingen schnell mit 2:5 in Führung. Jedoch ließen wir uns hierdurch nicht von unserem Spiel abbringen, und hielten diesen Rückstand bis zum 9:12 konstant, was uns immer mehr Sicherheit gab. Besonders unser Aufbauspiel ermöglichte uns endlich mal wieder schön heraus gespielte Einwurfmöglichkeiten, die allerdings wiederum zu oft ungenutzt blieben. Dennoch konnten wir zum Ende der ersten Hälfte noch einmal einen Gang hochschalten, und glichen zum 12:12 aus. Vor allem Sebastian Grethen gelangen jetzt einige schöne Tore von rechts­außen und vom Siebenmeter­punkt. Wörrstadt hielt aber wieder dagegen und ging mit einer 14:16-Führung in die Kabine.
Für die zweite Halbzeit hatten wir uns, wie schon in Nieder-Olm, viel vorgenommen. Jedoch ging auch hier wieder der Schuss nach hinten los. Die Gäste erzielten fünf Tore in Folge zum 14:21 und ließen in der Folge nicht mehr viel anbrennen. Dank eines wiederum stark aufgelegten Mark Böhm im Tor, schafften wir nie mehr richtig den Anschluss. Auch die ständige Manndeckung zweier Rückraumspieler wusste die TUS gekonnt mit schönen Toren über den Kreis zu nutzen. Jedoch war auch in der zweiten Hälfte der spielerische Fortschritt zu erkennen, was uns bei einer besseren Chancenverwertung auch in die Reichweite eines Sieges gebracht hätte. So hielten die Gäste den Rückstand aber konstant und beendeten das Spiel mit einem souveränen 26:34 Auswärtssieg.
Uns bleibt die Erkenntnis, dass wir spielerische Fortschritte gemacht haben, in der Abwehr aber noch kompromissvoller agieren müssen, wenn wir noch einmal (oder sogar noch mehrmals) als Sieger vom Platz gehen wollen. Packen wir's an!!!