Der 27:25-Hinspielerfolg in Meisenheim wurde mit dem gleichen Ergebnis im Rückspiel erzielt. In einem temporeichen und jederzeit spannenden Spiel konnten wir erst innerhalb der letzten zehn Spielminuten den Sieg perfekt machen. Vorher war es ein sehr ausgeglichenes Spiel mit beiderseits guten Abwehrreihen und einigen gelungenen Angriffsaktionen aus dem gebundenen Spiel heraus.Zum Spielgeschehen:
Nach knapp zehn Minuten belegte der Spielstand von 1:0 die Dominanz beider Deckungsverbände. Und was an Würfen aufs Tor kam war eine sichere "Beute" von Lars. Durch schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff gelang uns dann ein Zwischenspurt zum 4:1.
Meisenheim hielt dagegen, nahm das Tempo geschickt aus dem Spiel und baute konzentriert lang angelegte Angriffe auf, die überwiegend nach Sperraktionen des Kreisspielers entweder durch die wurfgwaltigen Rückraum- oder durch den quirligen Kreisspieler erfolgreich abgeschlossen werden konnten. In dieser Phase des Spiels legten wir ständig ein Tor vor, um im darauffolgenden Gegenangriff wieder den Ausgleich hinzunehmen. Unser Abwehrverhalten bei diesen Sperr-Vorgängen war einfach nicht eindeutig, dynamisch und konsequent genug. So ging es mit einer 12:11-Führung in die Pause. In dieser nahmen wir uns vor, unsere Fehlerquellen in der Abwehr zu minimieren, deutlich mehr über Erste- und Zweite-Welle den Angriff zu gestalten, und im Positionsangriff mit erheblich mehr Druck und Bewegung zu agieren.
Die ersten paar Minuten der zweiten Halbzeit funktionierten diese Vorhaben auch recht gut, so dass wir uns mit 13:11 und 14:12 den Gegner auf 2 Tore Differenz halten konnten.
Anschließen begann eine kurze kollektive "Auszeit", die den Meisenheimern die Gelgenheit gab, sich ihrerseits bis zur 45. Spielminute ständig auf bis zu zwei Treffer wegzuziehen. In dieser Spielphase vergaben wir zwei Siebenmeter und einige freie Torwurfgelegenheiten. Die letzten zwölf Minuten stellten wir die Abwehr um, agierten auf zwei Rückraumpositionen extrem offensiv und mannbezogen, was den Meisenheimer Spielfluß unterbrach. Nun stand unsere Abwehr wieder so sattelfest wie zu Beginn dieser Begegnung; jetzt kam auch unser gewohntes Tempospiel so langsam in Gang, so dass wir über 23:21, 24:22 und 26:24 zum 27:25-Endstand gelangen. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass die Meisenheimer Gäste ein absolut gleichwertiger Gegner war, die an diesem Sonntag die ausgereiftere Spielanlage vermittelten. 
Wir kamen über eine stabile Abwehr mit einem glänzend aufgelegten Lars im Tor und vorbildlichem Kampfgeist ins Spiel, hatten zum Ende hin den etwas längeren Atem und nötige Quäntchen Glück. Besonders in der zweiten Halbzeit wurden unsere entscheidenden Angriffsbemühungen geprägt von den spielerischen Ideen eines Dirk Oehme und eines André Hahnemann, der in entscheidenden Spielsituationen die richtigen Entscheidungen traf (Torwurf, Durchbruch oder Pass zum Rechtsaußen). Bereits am kommenden Wochenende (Sa., 26.02.2005, 17:30 Uhr in Budenheim) geht es gegen die DJK SF Budenheim III, gegen die wir uns im Hinspiel sehr schwer getan haben. Auch bei dieser schweren Auswärtsbegegnung freuen wir uns auf die zahlreiche Unterstützung unserer treuen Zuschauer.